Priorisieren
Leicht gesagt und schwer gemacht
Die besinnliche Weihnachtszeit ist nicht immer so besinnlich, wie wir uns das wünschen. Nicht nur im privaten Leben, sondern auch im beruflichen Kontext ist, gerade vor Weihnachten, meist viel zu tun. Alles, was in dem aktuellen Jahr noch erledigt werden muss, wird versucht in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
Klar ist, dass nicht alle Ding gleichzeitig erledigt werden können, auch wenn wir uns das oft wünschen, ist es unrealistisch und schmälert am Ende nur die Qualität des Ergebnisses.
Wir sind also in dem Moment gezwungen, Prioritäten zu setzen, die Aufgaben, die es zu erledigen gilt, in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
Und ab dann wird es spannend.
Geben wir drei Menschen genau die gleichen Arbeitspakete und gleichen Abgabetermine, werden sich die Reihenfolg der Abarbeitungen unterscheiden. Warum ist das so?
Weil jeder für sich ein eigenes Bewertungssystem hat, das nach unterschiedlichen Kriterien funktioniert. Dem einen ist es vielleicht wichtig, zuerst die komplexeren Dinge erledigt zu haben, der andere möchte im ersten Schritt die vielen kleinen to Does angegangen sein, um später in Ruhe an die größeren Arbeiten gehen zu können.
Tatsächlich ist es nicht leicht gerade im beruflichen Kontext zu priorisieren. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich dadurch, dass wir zum einen die eigenen Messkriterien mit denen des Unternehmens abgleichen müssen, und an Hand dieses Ergebnisses entscheiden, was die beste Reihenfolge der Abarbeitung ist.
Dazu kommt die Tatsache, dass man sich in Folge der Priorisierung, gedanklich für den Moment von einem Thema vollständig verabschieden muss, um die Konzentration zu 100% auf das gerade zu erledigende Projekt richten zu können. Gerade dieser Punkt fällt zu Beginn nicht leicht. Schließlich hat jeder, eigene Arbeitsansprüche und dazu gehört oft, dass man aufgetragene Dinge zeitnah erledigen möchte. Bekomme ich allerdings fünf Aufträge auf einmal zugeteilt, wird es nicht funktionieren, alle gleichzeitig zu bewerkstelligen. Wo wir wieder beim Thema Kommunikation wären. Diese ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Kommuniziere ich in dieser Situation mit dem Auftraggeber in einer ehrlichen wertschätzenden Art und Weise, steht einem späteren Erledigungstermin oft nichts im Weg.
Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Denken Sie daran, wer gerade in diesen Feiertagen Priorität hat und genießen Sie die Zeit.
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