12 Monate 12 Aspekte der Führung

März „Fehler sind erlaubt“

„Du hast einen Fehler gemacht“ ist kein Satz, den man gerne hört.
Warum ist diese Aussage meist so negativ behaftet. Sind Fehler prinzipiell schlecht?
Gerade als neue Führungskraft steht man vor der großen Herausforderung den verschiedensten Rollen gerecht zu werden. Du bist nicht einfach nur Führungskraft. Du bist Manager, Kümmerer, Kapitän, Entwickler, Coach, und vieles mehr.
Wie können all diese Aufgaben von Anfang an fehlerfrei ausgeführt werden, wie können sie jemals fehlerfrei ausgefüllt werden?
Wenn du deinen Job als Führungskraft richtig verstehst, bin ich der Überzeugung, dass dies nie der Fall sein sollte. Der Anspruch einer Führungskraft, sollte es sein, eine ständige Entwicklung, anzustreben. Um Entwicklung zu erreichen, bedarf es Veränderung und diese wiederum bringt auch Unsicherheiten mit sich. Aber es heißt mutig zu sein und Wege zu begehen, die vorher vielleicht nur ein Trampelpfad waren, oder die noch nie begangen wurden.
Nur so kann man selbst, das Team, das Unternehmen eine Entwicklung erfahren.
Gehe ich nun unbekannte Wege, trage ich immer das Risiko mit, dass Fehler passieren und das ist auch gut so. Wenn ich als Führungskraft immer nur das Gleiche tue, weil es sicher ist, bleibe ich auf der Stelle stehen. Wie sagt man so schön „Aus Fehlern lernt man“. Zumindest besteht die Chance, daraus zu lernen, wenn wir sie nicht automatisch als negativ betrachten.
Mir wurde einmal folgendes gesagt:“ Geh immer davon aus, dass 50% dessen, was du anpackst, nicht funktionieren wird.“ Das Gute dabei ist, 50% von dem was ich tue wird funktionieren. Lasse ich mich jedoch vom Scheitern abschrecken, passiert mit 100%tiger Sicherheit nichts.