12 Monate 12 Aspekte der Führung

April „Führung beginnt bei uns selbst“

Führung beginnt bei uns selbst.
Das ist keine Weisheit, die neu entdeckt wurde. Dennoch nehmen wir uns nicht immer die Zeit, die für diese Aussage und deren Umsetzung notwendig wäre.
Gerade als neue Führungskraft ist es immens wichtig, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Ständige Reflektion spielt hierbei eine wichtige Rolle. Entscheidungen, Gespräche und Situationen im Nachgang zu bewerten, um so Handlungsoptimierungen sichtbar zu machen, sollten an der Tagesordnung stehen. Hierzu muss ein Puffer eingebaut, sein, der uns dies ermöglicht. Viele Wege führen nach Rom und viele Wege führen zum Ziel, welches jedoch der Beste ist, kann ich nur herausfinden, wenn ich meine einzelnen Schritte regelmäßig überprüfe. So können falsch eingeschlagene Pfade schnell verlassen und eine Neuausrichtung umgesetzt werden.
Selbstführung bedeutet jedoch nicht nur Reflektion. Es ist viel mehr auch eine Auseinandersetzung mit dem „inneren Team“. Unser „inneres Team“ wurde bereits in vergangenen Blockeinträgen thematisiert. Es geht darum, den verschiedenen Stimmen in uns, eine Bühne zu geben und so am Ende zu einer Handlungsentscheidung zu kommen, die dauerhaft von Ihnen als Führungskraft getragen wird. Nehme ich mir diese Zeit nicht, kommt es nicht selten im Nachgang zu Zweifeln. Daraus resultieren Entscheidungskorrekturen, die im Kontext Teamführung Irritationen mit sich bringen können.
Selbstführung bedeutet auch, eine klare Sprache mit sich selbst. Ständiges Training im Bereich Kommunikation ist sinnvoll. Das Thema Kommunikation wird oft und gern als Schlagwort genutzt, allerdings zu wenig geübt. Wir wünschen uns eine klare Ansprache, Feedback, konstruktive Kritik. Diese Dinge sind jedoch nicht diktierbar, sondern müssen gelernt werden. Es ist also ein spannender Prozess, der zwar ein Anfang, aber erfreulicherweise kein Ende hat. Somit besteht an dieser Stelle eine dauerhafte Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung.